April '05: @marcdegens wird für ein #Disneyland-Jubiläum nach Florida geschickt. Das Reisetagebuch »Disney für alle« https://t.co/E9URBwUy3i pic.twitter.com/vPEMrsezfX
— waahr.de (@Redaktion_Waahr) 14. November 2016
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»Sich an Nietzsche und all die anderen Edelpupser ranzuschmeißen, das ist kein Spaß, aber Donald Duck ist ein Spaß, wenn er Wumm Peng Knirsch macht.« (George Tabori, Jubiläum)
»Es gibt Untersuchungen darüber, daß die Wiedergabe der Verhältnisse in Entenhausen realistischer ist als die der Erlebnisse von Micky Mouse und Kater Carlo, was natürlich daran liegt, daß Micky Mouse als pazifistischer Antikriegsheld und das heißt: als Ideologieträger konzipiert worden ist, während die Geschichten um Donald Duck schlicht nur die geringere Aufgabe hatten, von Anfang an, die bürgerlich-kapitalistischen Verhältnisse in einem verhältnismäßig geschlossenen administrativen räumlichen Gebilde, so wie sie sich infolge leicht verständlich gemachter Analyse darstellen, wiederzugeben. In Entenhausen sollten wir uns wiedererkennen, in Micky Mouse manifestierte sich ein vorübergehender kategorischer Imperativ.« (Peter O. Chotjewitz, Trivialmythen)
»New York liegt ganz weit weg in Amerika. Da wohnt eine Ente, die hat das Alphabet gelernt. Sie heißt Donald Duck. Sie kann reden, und sie fährt in einem Auto herum. Aber ob sie glücklich ist? Kaum. Wenn man einer Ente den kleinen Finger reicht, dann will sie gleich die ganze Hand.« (Carl Friedman, Zwei Koffer)
»Die DDR war der ›Planet zweiter Klasse‹, den ich aus einer Donald-Duck-Geschichte kannte.« (Diedrich Diederichsen, Sexbeat)
»Die böse Liebe des Volks zu dem, was man ihm antut, eilt der Klugheit der Instanzen noch voraus. Sie übertrifft den Rigorismus des Hays Office, wie es in großen Zeiten größere gegen es gerichtete Instanzen, den Terror der Tribunale, befeuert hat. Es fordert Mickey Rooney gegen die tragische Garbo und Donald Duck gegen Betty Boop.« (Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Dialektik der Aufklärung)
»Albert hat in seinem Leben kein einziges kulturkritisches Essay gelesen. Aber sämtliche Donald-Duck-Geschichten kennt er auswendig! Gekettet an diesen Banausen blieb mir nichts anderes übrig, als auf bessere Zeiten zu warten.« (Eva Heller, Beim nächsten Mann wird alles anders)
»Er hieß Humphrey Jennings und war ein junger surrealistischer Maler, etwa dreißig Jahre alt und eine recht dynamische Persönlichkeit. [….] Er hatte eine geniale Ader und sah aus wie Donald Duck.« (Peggy Guggenheim, Ich habe alles gelebt)
»Zu den Bildern zählten eine getreu wiedergegebene Buntstiftzeichnung von Donald Duck sowie eine kunstvolle violettbraune Kreuzigungsszene, bei der die Sonne – oder der Mond – die gleiche karmesinrote Farbe aufwies wie die Blutstropfen, die in genau bemessenen Abständen aus der Wunde in der Brust des Erlösers tropften.« (Richard Yates, Zeiten des Aufruhrs)
»Blasses Gesicht, rosa Lippenstift, hautenge Jeans –
Puppen die aussehn wie Hamster in Pumps
Wie Daisy Duck sie trug
Als Donald sie von der Leiter hob.«
(Durs Grünbein, VULGARIA)